Mobirise

Dual-Aktivierung®

nach Michael Geitner

Was ist Dual-Aktivierung®?

Dual-Aktivierung® ist weit mehr, als bloßes Longieren oder Reiten durch blaue und gelbe Schaumstoffstangen.


Dual-Aktivierung® ermöglicht den Pferden ein schnelleres Hin- und Herschalten der beiden Gehirnhälften. Gesehenes und Erlerntes kann schneller verarbeitet werden. 


Dual-Aktivierung® trainiert zunächst die Balance des Pferdegehirns. Die Ausgeglichenheit der beiden Hirnhemisphären ist die Voraussetzung für optimales Lernen und somit für ein optimal trainiertes Pferd. Ständige Rechts-Links-Wechsel, Biegen, Geraderichten und Konzentration, verhelfen dem Pferd seine Bewegungskoordination und Balance zu verbessern und seine Hinterhand zu aktivieren.


Pferde werden gerade gerichtet, werden durch gesteigertes Körperbewusstsein in Stresssituationen gelassener reagieren und verbessern ihren Muskelzuwachs.


Die Dual-Aktivierung® nach Michael Geitner
basiert auf verschiedene Trainingselemente:

Reiten in der Dual-Aktivierung®


Mithilfe der blauen und gelben Trainingshilfen werden, durch durchdachte Parcours, bewährte Übungen aus der klassischen Dressur sichtbar gemacht und erleichtern das Nachreiten.


Durch ständige Rechts-Links-Wechsel in der Dual-Aktivierung® lernt das Pferd umzulasten und gewinnt an Balance und Koordination. Das Pferd nimmt auf dem inneren hinteren Bein mehr Last auf, damit wird es zum Lastbein und das äußere Hinterbein zum Schubbein. Dadurch richtet sich das Pferd auf gebogener Linie “in sich gerade”, die Vorhand-Hinterhandkoordination wird optimiert, das Pferd reagiert besser auf die Hilfen, da es gelernt hat, sich und den Reiter besser auszubalancieren.

Durch die neu gewonnene Balance und Koordination spart das Pferd Energie und es wird durch optimale Belastung einem Gelenkverschleiß vorgebeugt. Von Pferd und Reiter werden in der Dual-Aktivierung® ständig Aufmerksamkeit und Konzentration gefordert.

Zeitsystem beim Reiten in der Dual-Aktivierung®:
Das Zeitsystem in der gerittenen Dual-Aktivierung® ist das gleiche wie bei der longierten:
3 Minuten Arbeitsphase und dann 1 Minute Pause. Wir machen 4-6 Trainingseinheiten. Ihr Pferd durchläuft dabei jedes Hindernis 8-mal, nach jedem Mal ein Handwechsel. Danach wechseln Sie zum nächsten Hindernis

Longieren in der Dual-Aktivierung®


Das Longieren durch die Dual-Gassen ist ein erstes Vorbereiten und Heranführen an das Reiten in der Dual-Aktivierung®. Durch einfach aufgebaute Parcours wird das Pferd durch die Gassen longiert. Die Größe des Longierzirkels wird dabei auf das Pferd abgestimmt.


Es wird durch einen sinnvoll durchdachten Parcours longiert, welcher Stellung und Biegung verlangt und dabei die Koordination und Balance fördert. Sie können die gleichen Parcours verwenden, wie in der gerittenen Dual-Aktivierung®.

Beim Logieren geht das Pferd nur ein paar Runden im Schritt, dann gehen wir zügig zur Trabarbeit über. Braucht ein Pferd eine längere Aufwärmphase, so sollte das Aufwärmen vor dem Longieren geschehen.

Zeitsystem beim Longieren in der Dual-Aktivierung®:
Das Zeitsystem in der longierten Dual-Aktivierung® ist das gleiche wie bei der gerittenen:
3 Minuten Arbeitsphase und dann 1 Minute Pause. Wir machen 4-6 Trainingseinheiten. Ihr Pferd durchläuft dabei jedes Hindernis 2-mal, dann erfolgt ein Handwechsel. Jedes Hindernis wird 8mal durchlaufen und dann wechseln Sie zum nächsten.

Arbeit mit der Fahne


Mit der Fahnenarbeit beginnen die ersten Rechts-Links-Wechsel für das Pferd. Durch Bewegen von Pferdekopf und -hals in Richtung Fahne, die vor dem Kopf hin und her geschwungen wird, fängt das Pferd an, bewusst mit den Augen nach der Fahne zu schauen. Es soll gerade, in gleichmäßigem Tempo laufen und dabei nur den Kopf und Hals in Richtung Fahne bewegen.

Für das Pferd ist die Fahnenarbeit eine hoch koordinative Aufgabe und fördert die Gleichmäßigkeit der Reizaufnahme zwischen den Gehirnhälften.

Positionsarbeit


In einer Pferdeherde wird die Rangordnung nicht dadurch festgelegt, wer der Stärkere ist, sondern wer die besten Führungsqualitäten hat.


Pferde testen, ob der Mensch in der Lage ist, im Ernstfall die richtige Entscheidung zu treffen. Oft sind es kleinste Bewegungen, Zentimeter, die sie unsere Führungsqualität in Frage stellen lassen.

Führung zu übernehmen beginnt in dem Moment, wenn Pferd und Mensch zusammentreffen. Es geht nicht um Dominanz, sondern durch souveräne Führung Vertrauen und Sicherheit zu bieten, um dann einen verlässlichen Partner an der Seite zu haben. Dies wird mit sinnvoll durchdachten Führübungen und dem Beziehen der richtigen Position am Pferd erreicht.